Von Jajce nach Mostar – Caffe Bar Romansa

Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa
Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa

Von Jajce nach Mostar: Caffe Bar Romansa

Nach drei wunderbaren Tagen in Jajce, Travnik und bei den Wassermühlen, ging es weiter Richtung Mostar. Im besten Fall 3 Stunden auf der M16 lagen vor uns, es wurden natürlich, wie das so ist, sehr schnell sehr viel mehr. Dieses mal lag es aber nicht an den unausweichlichen Stopps wegen der Kinder, sondern eher an der atemberaubenden Landschaft, den Schluchten, durch die man fährt und eine unerwartet lange Pause an einem zufälligen Badespot. Die M16 schlängelt sich am Fluss Vrbas entlang, Müdigkeit ist auf dieser Strecke ausgeschlossen. So viele Kurven, enge Straßenabschnitte und steile Wände auf beiden Seiten haben wir selten erlebt. Dazu kommt noch, dass der Vrbas Fluss, welcher diese grandiose Schlucht durchzieht, mit seiner eher ungewöhnlich türkisen Farbe es wirklich schwer macht, die Augen auf der Straße zu halten. Ich mag Autofahren generell, aber durch solche Landschaften zu fahren ist genial. Hier ist die Route von Jajce nach Mostar:

Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina
Entlang der M16 von Jajce nach Mostar, Bosnien und Herzegowina

Ungefähr auf halber Strecke fingen wir an, nach einer Möglichkeit für die Pause zu suchen. Unsere Ansprüche waren nicht hoch, denn wir hatten Proviant dabei. Einzig die Location war uns wichtig: Wenn möglich am Fluss. Also hielten wir Ausschau nach links und rechts, eventuell einen Zugang zum Fluss zu finden. Bereits kurz nachdem wir anfingen, zu suchen, tauchten vereinzelte Häuser auf, wir fuhren langsamer und entdeckten auf der linken Seite eine sandige Abfahrt, dir scheinbar zum Fluss führte. Autos standen schon unten auf dem kleinen Platz, Menschen waren auch dort, sogar einen Strand am Fluss gab es. So ganz so falsch konnten wir also nicht liegen. Ein paar nette Menschen zeigten uns dann sogar, wo wir parken konnten: Relativ mittig auf dem “Parkplatz”, direkt neben einem großen Baum im Schatten. Nicht schlecht. Wir konnten allerdings nur nach rechts aussteigen, weil wir links zu nah an den Bänken stehen mussten.

Wir packten schnell unsere Sachen aus, denn Zofia war schon ganz heiß auf das Wasser. Es sah wirklich verlockend aus! Also, Decke raus, Schwimmflügel angezogen und rein in den Fluss. Und wie wir so dasaßen, entdeckten wir, dass hinter uns ein Caffè auf dem Fluss schwamm, angedockt ans Ufer. Genial, dieser Aufenthalt könnte länger werden, das war uns klar. Die ersten Bosanksa Kafa (bosnischer Caffè) waren schnell bestellt. Waren wir anfangs noch relativ unter uns, mit einer Handvoll anderer Menschen, so füllte sich der Platz stetig. Es kamen mehr Autos (ich frage mich heute noch, wie die da überhaupt hingepasst haben) und mehr Menschen. Irgendetwas schien zu passieren, wir haben mal einen auf ahnungslos gemacht und sind sitzen/liegen geblieben. Zofia war sowieso nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen… In kürzester Zeit war der Platz voll, ein Grill aufgebaut und die Cevapcici grillbereit. Dann wurden Netze aufgehängt, denn in ein paar Minuten sollte ein Volleyball-Turnier starten. Das war ungefähr um die Zeit, als wir eigentlich vorhatten, weiter zu fahren. Aber ein Blick zu unserem Auto zeigte, dass das nicht so schnell möglich sein wird. Auf Grund von Mangel an Bänken/Stühlen, wurde kurzerhand unser Auto zweckentfremdet und die Motorhaube beschlagnahmt. Jetzt fiel uns auch auf, dass der Eingang zu diesem Ort (also dieser sandige Weg runter von der Straße) mit einem Pickup blockiert war. Es schien sich also um eine geschlossene Veranstaltung zu handeln 😀 Und wir mittendrin, wie selbstverständlich, am Strand sitzend. Also, was machen?

Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa
Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa
Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa
Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa
Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa
Zwischenstopp an der M16: Caffe Bar Romansa

Wir warteten das Spiel ab, der Platz leerte sich ein wenig, nur unser Auto schien noch immer genauso bequem zu sein 🙂 Aber wir mussten weiter, wenn wir noch rechtzeitig in Mostar ankommen wollten. Zum Glück hat das gut geklappt, auch wenn es ein paar merkwürdige Blicke gab, denn ich glaube nicht, wir wurden vorher groß bemerkt. 

Hier noch ein Video von diesem wunderschönen Ort:

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Post Author: lovetravellingfamily

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