Mit dem Auto nach Kroatien: Opatija, Makarska. Balkan mit Kind.

Makarska
Makarska

Nach Opatjia war unser nächstes Ziel Makarska. Manch einer mag sich fragen warum Makarska? Wären wir in der Hochsaison gefahren, dann wäre Makarska womöglich nicht unser Ziel gewesen, sondern eher ein kleinerer, weniger touristischer Ort. Es gibt eine wirklich große Auswahl schöner, nicht-touristischer Orte entlang unserer Route. Doch unsere Reisezeit lag außerhalb der Hochsaison und somit konnten wir uns Makarska anschauen, ohne große Touristenmengen zu erwarten. Irgendetwas muss die Stadt ja zu bieten haben, wenn es jährlich viele Touristen (besonders für Polen ist dies DER Urlaubsort) dort hinzieht.

Makarska ist eine kleine, charmante Stadt in einer Bucht des Adriatischen Meeres am Fuße des Biokovo-Gebirges. Die atemberaumende Landschaft, in welche sich die Stadt schmiegt, die Nähe zu Dubrovnik (nur ca. 2-3 Stunden mit dem Auto) und die Lage innerhalb der gleichnamigen Riviera, machen Makarska zu einem der bekanntesten Urlaubsorte in Kroatien. Der herrliche Strand, eine gepflegte Promenade mit Palmen, die Altstadt mit ihren engen, gepflasterten Gässchen und der Hafen sind definitv die Aushängeschilder von Makarska und sind es wert, ein paar Tage dort zu verbringen. Wir haben drei Nächte gebucht und konnten somit zwei volle Tage genießen.

Makarska
Makarska

Im Spätnachmittag sind wir in Makarska angekommen und haben uns sofort wohl gefühlt. Kroatien (und eigentlich der ganze Balkan generell) ist sehr babyfreundlich. Die Menschen lächeln das Baby an, reden mit ihm und sind meißtens sehr hilfsbreit. Und besonders in den Unterkünften, in denen wir waren, haben die Gastgeber jedes mal wirklich viel dafür getan, den Aufenthalt mit Baby so komfortabel wie möglich zu machen. Wir können eigentlich alle unserer Unterkünfte (bis auf eine, dazu später in einem eigenen Post mehr) während des Trips weiterempfehlen (Für Infos und Empfehlungen kannst Du uns gerne eine Nachricht hinterlassen). Jedoch besonders die Unterkunft in Makarska ist uns noch heute in sehr guter Erinnerung und an die Gastgeber Boro und seine Frau denken wir gerne zurück. Diese Wärme, Hilfsbereitschaft und Freude darüber, dass wir mit einem kleinen Baby reisen, waren einmalig.
Auch wenn das Wetter wirklich gut war, wurden wir direkt bei Ankunft von einem der stärksten Stürme in der Gegend begrüßt (bzw. haben ihn laut Boro mitgebracht, haha). Die Windgeschwindigkeit von ca. 80km/h hat uns davon abgehalten, zum Strand zu gehen, da das Apartment an einem steilen Hang liegt. Ich musste Justyna mit Zosia im Tragegurt festhalten, damit sie nicht den Berg runterrollen. Als der Wind aber etwas nachlies, konnten wir einen leeren und ruhigen Strand genießen. Die schönsten Momente in Makarska waren aber wie schon in Opatija die Abende, besonders bei Sonnenuntergang.

Makarska
Makarska

Tips:

– Für die Fahrt nach Makarska haben wir die neue Autobahn benutzt. Und obwohl es etwas über 30€ kostet, war es jeden Cent wert im Vergleich zu der “berühmten” Adria Magistrale (kroatisch: Jadranska Magistrala). Diese Straße entlang der Küste von Kroatien und Montenegro zählt zwar zu eine der schönsten Straßen der Erde, aber leider auch zu einer der gefährlichsten (und diese Info haben wir nicht nur aus Internet und Reiseführern, sondern auch aus Informationen aus erster Hand). Neben dem vermiedenen Risiko (welches etwas relativiert wurde nachdem wir eine ähnliche Straße in Montenegro gefahren sind) war die eingesparte Zeit es absolut wert, zu zahlen und freie und gerade Fahrt auf der Autobahn zu genießen.

– Eine Strandmuschel konnte hier bereits das erste mal Zeigen, dass es wert war, sie mitzunehmen. Viele Strände haben Bäume und man findet somit oft einen Schattenplatz, aber gegen Wind ist man normalerweise recht schutzlos. Nicht aber mit einer Strandmuschel. Wir hatten eine zum Aufbauen. Das dauert zwar ein wenig länger als die 2 Sekunden bei den Wurf-Strandmuscheln, ist aber mit ein bischen Übung auf recht schnell und definitiv stabiler.

– Wenn man nach Kroatien (und auch Montenegro) fährt, sollte man beachten, dass die Strände fast ausschließlich Steinstrände und oft auch recht felsig sein können. Ein Paar gute Strandschuhe sind also etwas sehr, sehr feines, wir werden sie beim nächsten mal mit Sicherheit nicht vergessen…

Makarska
Makarska
Teilen: Facebooktwitterpinteresttumblrmail

Post Author: lovetravellingfamily

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.